Puppentherapie mit Maxi und Lotte

Über die Methode

Immer auf der Suche nach neuen Methoden bin ich auf die schöne und sehr wertvolle Möglichkeit gestoßen, mit Therapiepuppen zu arbeiten und zu interagieren. Als Erster wollte Maxi zu mir kommen und begleitet mich seitdem regelmäßig in verschiedene Pflegeheime.

Schnell war klar, es muss auch noch ein Mädchen her und damit hat Maxi eine Schwester bekommen namens Lotte. Lotte hat sehr schnell alle Herzen im Sturm erobert.

Die beiden helfen mir bei der Aktivierung der Menschen mit Demenz. Sie vermitteln Spaß und Freude. Sobald ich mit Ihnen den Raum betrete, bin ich vollkommen Luft und alles kommuniziert nur noch mit Maxi und Lotte. Eine Dame, die ich regelmäßig besuche, freut sich immer besonders, da sie zehn Kinder großgezogen hat. Natürlich weiß sie, dass Maxi und Lotte Puppen sind, aber in dem Moment, wo ich anfange, mit ihnen zu spielen, ist das unwichtig. Es zählt einzig und allein der Spaß und die Erinnerung an früher.

Wie kann ich mir eine Interaktion mit den Puppen vorstellen?

  • Ich begrüße den Menschen mit Demenz und stelle mich vor
  • Dann stelle ich Maxi oder Lotte vor – das ist eine Puppe (niemals sage ich, dass es ein echter Mensch ist)
  • Dann beginnt die Interaktion, meist regen Maxi oder Lotte zum Mitmachen an, sie zählen, singen, machen Bewegung und stellen natürlich ganz viele Fragen.

Was hat die Puppentherapie für Vorteile?

  • Freude, Spaß, Leichtigkeit
  • verbesserte Kommunikation
  • schnellere Mitarbeit bei Gedächtnistraining, Bewegungstherapie und der täglichen Routine
  • schneller emotionaler Zugang